Diaglobal GmbH

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Die 3 Säulen der Prävention:

- Gesunde Ernährung
- Körperliche Aktivität
- Durchführung von Vorsorgeuntersuchungen


Die Medizin befindet sich derzeit im Umbruch. Ging es bislang vor allem darum, Krankheiten zu behandeln und zu heilen, gewinnt in neuerer Zeit die Prävention, also die Verhütung bzw. Früherkennung von Krankheiten, zunehmend an Bedeutung.

Der Wunsch, ein hohes Alter bei voller Gesundheit zu erreichen, steht auf der Wunschliste der Menschen unseres Landes an erster Stelle.

Auch die Politiker haben inzwischen über Parteigrenzen hinweg die Bedeutung der Prävention erkannt.
Ein von der letzten Bundesregierung eingebrachter Entwurf für ein Gesetz zur "Stärkung der gesundheitlichen Prävention" hat jedoch keine Mehrheit im Bundesrat gefunden.
Ein neuer Anlauf soll jetzt unternommen werden 4).

Schließlich sind es auch ökonomische Gesichtspunkte, die zum Handeln zwingen. Denn das deutsche Gesundheitswesen wird mittelfristig nur finanzierbar sein, wenn es gelingt, die explodierenden Kosten in den Griff zu bekommen. Dabei ist es nicht allein der in der öffentlichen Diskussion immer wieder herausgestellte demographische Faktor, der für die Kostenentwicklung verantwortlich zu machen ist, gravierender ist vielmehr die erschreckende Zunahme der typischen Zivilisationskrankheiten, wie Typ 2–Diabetes und Metabolisches Syndrom, die sich in steigendem Maße bereits im frühen Alter manifestieren und die Menschen ein Leben lang begleiten.

So stieg allein der Anteil der Diabetiker in Deutschland zwischen1998 und 2001 um 43 % auf 5,7 Mio (diagnostierte Fälle). Für die kommenden Jahre wird ein weiterer dramatischer Anstieg dieser Krankheit voraus gesagt. Unter Berücksichtigung der Spätfolgen beliefen sich die Gesamtkosten des Typ 2-Diabetes 1998 in Deutschland auf 31,4 Mrd. DM 1,2,3) .Diese Kosten könnten durch geeignete präventive Maßnahmen drastisch gesenkt werden.

Zwar spielt bei der Entwicklung des Diabetes die genetische Disposition eine Rolle, auslösende Faktoren sind jedoch Bewegungsmangel und falsche Ernährung, die dazu führen, das sich der Typ 2-Diabetes (meist zusammen mit anderen Komponenten des Metabolischen Syndroms, dem Hochrisikofaktor Nummer 1 für Herz-Kreislauferkrankungen) bereits im frühen Alter manifestiert.1,2)

In der Prävention des Diabetes und von Herzkreislauf-Erkrankungen spielen deshalb Konzepte für eine gesunde Ernährung und Programme zur Förderung körperlicher Aktivitäten eine herausragende Rolle. Die dritte Säule bilden chemische und physikalische Untersuchungsverfahren, die eine frühzeitige Beurteilung von Risikofaktoren bzw. der sich entwickelnden Krankheit ermöglichen. Es gehört zum Wesen von Stoffwechselstörungen, dass sie lange Zeit keine Beschwerden verursachen und deshalb nur mit Hilfe chemischer Analysenverfahren frühzeitig erkannt werden können.

Primäre Prävention
Es wird zwischen primärer und sekundärer Prävention unterschieden.
Die primäre Prävention beinhaltet alle Maßnahmen, die der Verhütung von Krankheiten und der Verbesserung des Gesundheitszustandes dienen. Der Schwerpunkt liegt auf dem Abbau verhaltensbedingter Risikofaktoren und der Erhöhung der organischen Widerstandsfähigkeit. Neben einer gesunden Ernährung (wenig tierische Fette, viel Obst und Gemüse) gehören gesundheitsorientierte Sportprogramme zu den wichtigsten Elementen der primären Prävention.

Soweit Blutuntersuchungen durchgeführt werden, dienen diese dem Ziel, den Gesundheitszustand zu überwachen oder den Erfolg von Trainings- und Ernährungsprogrammen zu kontrollieren.

Beispiele:
- Aufnahme der Lactatleistungskurve und Bestimmung des HDL-Cholesterins zur Erfolgskontrolle eines aerob
  ausgelegten Trainingsprogramms im Gesundheitssport
- Kontrolle des Eiweiß- und Harnstoffspiegels im Rahmen eines Vital-Fatburning-Programms zur
  Gewichtsreduzierung 5)

Weitere Informationen finden Sie auf unserer Webseite  
Prävention/Ausdauersport


Sekundäre Prävention

Die sekundäre Prävention beinhaltet die Krankheitsfrüherkennung und hat zum Ziel, Krankheiten und Risikofaktoren möglichst früh zu erkennen, zu therapieren und soweit möglich zu beseitigen.

Einen hohen Stellenwert nehmen hierbei Blutuntersuchungen ein.
Für die Früherkennung des Typ 2-Diabetes sowie des Metabolischen Syndroms ist die Bestimmung der Parameter:
- Glucose (nüchtern und nach Belastung)
- Lipidstatus (Gesamt-, HDL- und LDL-Cholesterin, Triglyceride)
angesagt. Diese Bestimmungen können jetzt mit dem Vario-Photometer von Diaglobal als POCT-Untersuchungen auch außerhalb des Labors durchgeführt werden.

Weitere Informationen finden Sie auf unseren Webseiten
  Fettstoffstörung/Lipidstatus
  Metabolisches Syndrom
  Diabetes/Oraler Glucosetoleranztest 

Eine wichtige Rolle in der sekundären Prävention spielen ferner Tests zur Krebsfrüherkennung. Hier sei auf die unter Lit. 6 ) angegebene Informationsschrift verwiesen.

Neue Wege in der Diagnostik
Ein Problem ist, dass in unserem Land Menschen unter 60 meist nur zum Arzt gehen, wenn sie sich krank fühlen. Dadurch bleiben gerade die zunächst symptomfrei verlaufenden Stoffwechselkrankheiten häufig lange Zeit unerkannt und unbehandelt. Beim Diabetes wird in Deutschland mit einer Dunkelziffer von 2 Mio. gerechnet. Der Zeitraum zwischen Krankheitsbeginn und Diagnose liegt im Mittel bei 7 Jahren.

Es wird deshalb in Zukunft verstärkt darauf ankommen, dass die klinisch-chemische Diagnostik neue Wege beschreitet, um Menschen, die gesund sind (oder sich für gesund halten), in ihren Lebenswelten (z.B am Arbeitsplatz oder beim Freizeitsport) zu erreichen.

Finanzierung und Abrechnung
Ernährungsberatungen und sportmedizinische Untersuchungen gehören derzeit nicht zum Leistungsspektrum der Krankenkassen sondern müssen privat (als individuelle Gesundheitsleistung, IGeL) abgerechnet werden.

Kosten von Vorsorgeuntersuchungen bei Erwachsenen werden von den Kassen z.Zt. nur übernommen, wenn die Untersuchung Teil einer gezielten Diagnostik ist, d.h. wenn bereits ein Krankheitsverdacht besteht. Ausnahmen bilden einige Tests zur Krebsfrüherkennung (Informationen hierzu s. Lit. 6) sowie die Gesundheitsuntersuchung nach EBM Nr. 160, die Versicherten der gesetzlichen Krankenkassen ab einem Alter von 35 Jahren alle 2 Jahre zusteht. Allerdings sind die in der EBM-Nr 160 enthaltenen Laboruntersuchungen auf die Parameter Glucose (nüchtern), Gesamt-Cholesterin, Kreatinin und Harnsäure beschränkt. Die für die Früherkennung des Metabolischen Syndroms besonders wichtige Bestimmung der Parameter HDL-Cholesterin, Triglyceride und Glucose (nach Belastung) ist in der genannten KV-Leistung nicht enthalten und muss privat abgerechnet werden.

Gesundheitsbewusste sollten diese Kosten nicht scheuen und die genannten Untersuchungen, die inzwischen auch von Apotheken angeboten werden, durchführen lassen.

Diaglobal und Prävention
Meßsysteme für die Prävention bilden den Schwerpunkt im Produktionsprogramm der Diaglobal GmbH. Mit dem universell einsetzbaren mobilen Vario-Photometer können Blutuntersuchungen zur Erkennung von Risikofaktoren sowie zur Beurteilung des Gesundheitszustandes und der körperlichen Leistungsfähigkeit einfach und schnell auch außerhalb des Labors durchgeführt werden.

Weblinks
1)   www.diabetes-world.net/70198/epidemiologie/gesundheitsbericht-diabetes-2004-diabetesepidemie-und-
      dunkelziffer

2)   www.diabetes-world.net/29451/epidemiologie/epidemiologie
3)   www.diabetes-news.de/info/wer_sind_wir22.htm
4)   www.aok-bv.de/politik/gesetze/index_00107.html

Literatur
5) Ulrich Strunz. Forever young. Das Erfolgsprogramm.
    Gräfe und Unzer Verlag GmbH, 2000
6) Labordiagnostik. Gesund bleiben: Vorsorgetests.
    Infozentrum für Prävention und Früherkennung
    Postfach 160434 – Frankfurt/Main

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